Engagiert in der Sache trat Ute Ehrenberg bei der Podiumsdiskussion des DGB im Stadtpark für die UWG Rheine auf. Themenschwerpunkte waren:
- Schule und Bildung
- Sozialstandards bei öffentlichen Vergaben
- Ausbau des ÖPNV
Dabei sagte sie deutlich, dass der konsequente Ausbau aller Schulen zu Ganztagsschulen ein wichtiger Baustein zu mehr Bildungsgerechtigkeit sei.
Bei öffentlichen Aufträgen sollte die Stadt Rheine dahin kommen, dass etwa Kinderarbeit, prekäre bzw. untertarifliche Beschäftigungsverhältnisse und das Fehlen nachhaltiger Produktionsverfahren der beauftragten Firmen als Ausschlusskriterien zu sehen sind, soweit das Vergaberecht dies zulasse. Hier bestehe zusätzlicher Handlungs- und Regelungsbedarf auf nationaler und europäischer Gesetzgebungsebene.
Ein klares Bekenntnis zum qualitativen und quantitativen Ausbau des Stadtbusses wie auch regionaler ÖPNV-Verbindungen gab Ute Ehrenberg für die UWG Rheine ab. So sei beispielsweise die Einführung eines 365-Euro-Jahrestickets ein hervorragendes Instrument, um mehr Menschen als bisher zum Umstieg vom Auto auf den Bus zu bewegen und damit eine langfristige Kundenbindung zu erreichen. Die Ausweitung des Geltungsbereiches eines Sozialtickets sei ein wichtiger Baustein, um klimaschonende und sozial ausgerichtete Mobilität für alle zu erreichen.