UWG-Alternative für Rheine tritt zur Wahl am 25. Mai 2014 an

MV -08.04.2014

Rainer Ortel führt Reserveliste an

Rheine – Mit der Unabhängigen Wählergemeinschaft – Alternative für Rheine (UWG-AfR) stellt sich neben CDU, SPD, FDP, Bündnis 90/Die Grünen und „Die Linke“ eine sechste politische Kraft bei der Kommunalwahl am 25. Mai zur Wahl. Die Reserveliste wird von Rainer Ortel, dem aktuellen Fraktionssprecher der AfR im Rheiner Rat, angeführt. Auf Platz zwei der zwölf Positionen umfassenden Reserveliste steht Birgit Marji gefolgt von Jochen Siegler.

Von Matthias Schrief

Die ersten sieben Kandidaten der Reserveliste bilden das „Kernteam“ der UWG-AfR. Diese sieben werden im Wahlkampf das Gesicht der AfR sein. Neben dem Spitzentrio sind das Silke Albers, Heinrich Winkelhaus, Maria Bartelheimer und AfR-Vorsitzender Willi Rieke. „Das sind die Leute, die schon eine gewisse Ratserfahrung haben und ein gewisses Knowhow mitbringen“, sagt Ortel.

Erhofftes Mindestziel seien zwei Sitze im künftigen Rat. „Ohne das Erreichen der Fraktionsstärke mit zwei Sitzen ist eine effiziente Ratsarbeit schwer möglich“, erläutert Spitzenkandidat Ortel.

Kernbereich des Wahlprogramms der UWG-AfR seien die Innenstadtbelebung und die Aufwertung der Rheiner City sowie der Erhalt und der qualitative Ausbau des Schulstandortes Rheine. Vor allem der letzte Punkt sei ein „Dauerthema, was mich persönlich sehr umtreibt“, sagte Ortel. Ein weiteres Kernthema sei die Verbesserung Verkehrs-Infrastruktur und die Gestaltung der Verkehrsströme insbesondere für Radfahrer. Konkret: „Wir wollen uns stark machen für die grüne Welle für Radler am Ring“, sagt Ortel.

Eine politische Einordnung nach links oder rechts sei im kommunalpolitischen Spektrum nicht abzugreifen, sagt Ortel auf die Frage, wo er die AfR politisch einordnen wolle: „Unser Hauptaugenmerk ist die Bürgernähe.“ Ganz deutlich distanziere sich die AfR allerdings von der AfD. „Das ist eine zufällige Ähnlichkeit im Namen. Deren Ziele decken sich nicht mit unseren“, sagt Ortel.

Im Wahlkampf werde die AfR weitgehend auf Plakate verzichten. Allein schon aus Kostengründen. „Wir werden in der Emsstraße vertreten sein und wir setzen verstärkt auf die modernen Medien wie soziale Netzwerke oder Videos“, erläutert der AfR-Spitzenkandidat. Die UWG-AfR hoffe, viele Wähler aus dem Spektrum zu erreichen, die „bei den letzten Malen nicht zur Wahl gegangen sind“, sagt Ortel.